Sonstiges

Crouch_PostdemokratieColin Crouch: Postdemokratie

Ein Standardwerk der jüngeren Politikwissenschaft. Der polemische Essay ordnet die vielerorts grassierende Politikverdrossenheit, die Privatisierungswellen, sowie die angebliche „Alternativlosigkeit“ bestimmter politischer Entscheidungen dem Oberbegriff einer neuen historischen Phase der Westmächte unter – der so genannten Postdemokratie. Crouch beschreibt die aktuelle Krise der „Herrschaft des Volkes“ und verweist auf Ideenansätze, aus der Sackgasse wieder herauszufinden. Ein kleines, aber feines Buch zum Nach- und Weiterdenken!
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E_LŸgenMitZahlen5.inddGerd Bosbach / Jens Jürgen Korff: Lügen mit Zahlen

Gerd Bosbach ist Statistikprofessor, Jens Jürgen Korff Historiker und Politologe. Ihr Buch lässt sich als unterhaltsames Stück Aufklärungsarbeit ansehen. Von graphischen bis prozentualen Betrügereien kommen in diesem Buch alle gängigen Beispiele vor, wie Statistiken heutzutage benutzt werden, um Meinungen und Ansichten zu beeinflussen bzw. zu manipulieren. Bosbach und Korff zeigen sogar, wie man mit Hilfe derselben Statistik zu völlig gegenteiligen Schlüssen kommen kann. Die Tricks der Statistik-Lügner sind einfach, aber wirkungsvoll. Beim Leser hat das zur Folge, künftig jede Statistik skeptischer zu betrachten und bestenfalls schnell als Manipulationsversuch zu entlarven. Zusatzinfos gibt es auf dem Zahlenblog zum Buch.
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Hartmut Rosa: Beschleunigung

Wie oft hat man in den vergangenen Jahren nicht den Satz gehört: „Alles ist schneller geworden!“ Der Soziologe Hartmut Rosa liefert mit diesem Buch nun die theoretische Unterfütterung dieser Aussage und erklärt die Folgen für Gesellschaft und Politik, wenn sich die Wahrnehmung von Zeit und Entscheidungsspielräumen rapide verändert. Ein umfangreiches Buch, das es auch ermöglichen sollte, die junge Generation besser zu verstehen und bedenklichen gesellschaftlichen Entwicklungen etwas entgegen zu setzen.
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220px-OBS_LogoKostenlose Arbeitshefte von kritischen Journalisten

In regelmäßigen Abständen veröffentlicht die Otto-Brenner-Stiftung (OBS) Studien und gut recherchierte Diskussionsanstöße, die sich kostenfrei anfordern oder (falls vergriffen) als PDF-Dokument herunterladen lassen. In den vergangenen Monaten beschäftigten sich die Arbeitshefte u. a. mit Leiharbeit, Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und der Rolle der BILD in der Wulff-Affäre. Dass es sich bei der BILD – journalistisch betrachtet – nicht einmal um eine Zeitung handelt, hat die OBS ebenfalls schon belegen können. Sich das Publikationsprogramm anzuschauen lohnt sich!
Website der Otto-Brenner-Stiftung